Wer pflegt oder sich um andere Menschen kümmert, muss besonders auf sich achtgeben. Denn wenn man mit seinen Kräften nicht gut haushaltet, läuft man irgendwann Gefahr, sich zu überfordern, depressiv zu werden oder einen Burnout zu erleben.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, aber sehe es auch an meinem Papa, der sich kaum Zeit für sich nimmt – und sich dann oft gestresst und unruhig fühlt. Wie kann es gelingen, mehr Selbstfürsorge in den Alltag zu integrieren? Und was ist das überhaupt?
Gut zu wissen: Häufig kommt es bei der Selbstfürsorge viel mehr auf die kleinen Dinge als grosse Aktivitäten an. Und: Es lohnt sich, nach der wahren Belastung zu suchen – und daran zu arbeiten.
Warum Selbstfürsorge wichtig ist
Entspann doch mal! Nimm dir mal eine Auszeit! Das sagt sich so leicht und ist doch so schwer. Und manchmal bewirken diese Sätze auch das Gegenteil. Weil man denkt, der andere traut einem nichts zu oder erkennt die Leistung, die man vollbringt, nicht an. Weil man sich doch eigentlich stark und kräftig fühlt und nicht als schwach behandelt werden möchte. Weil man die Aufgabe möglichst gut erfüllen möchte…